Was sind Inlays, Onlays und Overlays?

85 Millionen Zahnfüllungen. Jedes Jahr werden in Deutschland so viele Löcher in Zähnen behandelt wie es Einwohner gibt.

Am häufigsten kommen immer noch die sogenannten plastischen Füllmaterialien zum Einsatz – z. B.  Amalgam und Komposite bzw. "Kunststoff". Sie werden flüssig oder pastös in das Loch eingebracht und härten dort von allein oder durch Bestrahlung mit einer Polymerisationslampe aus.

Alternativ werden starre Füllungen wie Inlays, Onlays und Overlays aus Gold, Zirkonoxid, NEM oder Vollporzellan verwendet. Sie werden mikrometergenau in unserem Labor hergestellt, damit sie nach dem Einsatz durch Ihren Zahnarzt perfekt in den Zahn passen und einen perfekten Randschluss des Loches gewährleisten.

Hier erfahren Sie mehr über die Vor- und Nachteile unserer Füllmaterialien? Gold, NEM, Vollkeramik, Zirkonoxid

 

 

Zahnfüllung oder starre Versorgung?

Plastische Füllmaterialien können leicht verarbeitet werden und benötigen nur geringe Vorarbeiten. Sie sind daher relativ günstig und werden von den Krankenversicherungen bevorzugt. Aus zahntechnischer Sicht sind sie jedoch nicht für jeden Patienten und in jeder Situation die optimale Lösung.

Starre Füllmaterialien können in Ihrer Zahnfarbe und aus biokompatiblen Materialien gefertigt und perfekt in Ihren Zahn eingepasst werden. Sie bieten im Hinblick auf die Ästhetik, die Bioverträglichkeit und die Haltbarkeit daher klare Vorteile gegenüber im Mund hergestellter  Füllungen.

1 = sehr gut | 2 =gut | 3 = mittel | 4 = schlecht

 

Inlays, Onlays und Overlays vom Rübeling Dental-Labor

Während Zahnfüllungen in das Loch in Ihrem Zahn gegossen oder gestopft werden und dort aushärten, bieten starre Inlays, Onlays und Overlays mehr Möglichkeiten in der individuellen Ausgestaltung Ihres Zahnersatzes.

Sie können bei entsprechender Zahnpflege ein Leben lang halten und müssen nie gewartet oder nachgearbeitet werden.

Plastische Füllungsmaterialien müssen hingegen regelmäßig nachgearbeitet werden und sind nur begrenzt haltbar. Bei jeder neuen Füllung muss wieder am Zahn geschliffen werden. Das kann zum frühzeitigen Verlust des Zahnes führen.

 

Was sind Kompositfüllungen?

Die Kompositfüllungen haben die früheren Amalgamfüllungen abgelöst, die aufgrund ihres Quecksilbergehaltes heute kaum mehr verwendet werden.

Bei Kompositen unterscheidet man zwischen chemisch härtenden, lichthärtenden und dualhärtenden Materialien. Am häufigsten werden heute die Lichthärtenden verwendet.

Anders als Amalgam schrumpfen Kompositfüllungen beim Aushärten um bis zu 6 %. Dies muss bei der Anfertigung der Füllung bedacht werden, damit keine Hohlräume und Spalten entstehen, in die Bakterien und Flüssigkeiten eindringen können und im Extremfall zum Verlust der Füllung oder des Zahns führen.

Da Kompositfüllungen adhäsiv über Phosphorsäure im Zahn befestigt werden, muss der Zahnarzt keine gesunde Zahnsubstanz entfernen, damit die Füllung hält.

Die Haltbarkeit ist gegenüber den früheren Amalgamfüllungen allerdings teilweise deutlich geringer – innerhalb der ersten 7 Jahre bis zu 16 % häufigere Verluste.

Die größten Vorteile von Kompositfüllungen gegenüber Amalgam liegen in der Ästhetik. Es gibt sie in verschiedenen Farben, so dass sie kaum von Ihrer Zahnfarbe zu unterscheiden sind. Sie kommen aus ästhetischer Sicht daher deutlich näher an das Ergebnis starrer Inlays, Onlays und Overlays heran. Sie fallen weder beim Sprechen, noch beim Lachen auf

 

Sind Komposite gesundheitlich unbedenklich?

Die Sicht auf die gesundheitlichen Folgen der Komposite hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Ging man früher davon aus, dass sie Vorteile gegenüber dem quecksilberhaltigen Amalgam besitzen, diskutiert man heute mögliche giftige, genverändernde, östrogenähnliche und allergieauslösende Auswirkungen der Kunststoffanteile.

Auch hier fehlt bisher ein wissenschaftlicher Nachweis. Manche Patienten beschleicht trotzdem ein schlechtes Gefühl.

Echte Biokompatibilität können bis heute nur Inlays, Onlays und Overlays aus starren Füllmaterialien wie Keramik, Zirkonoxid, Gold und NEM für sich beanspruchen.

Welches Material eignet sich für welches Produkt? Informieren Sie sich hier: Gold, NEM, Volleramik, Titan, Zirkonoxid.

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